Die Chronik des TV Günzburg
Vor 1976 existierte in Günzburg nur ein gemeinsamer Sportverein, der VfL (Verein für Leibesübungen). 1976 trennte sich die Abteilung "Turnen" aus verschiedenen Gründen ( auch finanziellen ) und gründete den TV Günzburg ( Turnverein Günzburg). Am 4. August 1976 unterzeichneten 14 Gründungsmitglieder die Satzung.
Es wurde klassisches Turnen für Buben und Mädchen angeboten und von etwa 10 Übungsleitern betreut. Mit den Jahren stellte sich heraus, daß Buben in Günzburg lieber zum Handball- und Fußballtraining gingen und somit konzentrierten sich die verbleibenden Übungsleiter auf Mädchenturnen. In diesem Bereich turnten Mädchen des TV nicht nur auf Landesebene, sondern auch bei deutschen Finalwettkämpfen an der Spitze.
Gleichzeitig wurde über Jahre hinweg die Schulmannschaft des Dossenberger Gymnasiums von den Vereinstrainern Hermann Bamberger, Birgit Brandner und Gerhild Hensel mit den vorgeschriebenen Übungen vertraut gemacht. Vom Gymnasium unterstützte Herbert Appelt mit großem Engagement diese Schulwettkämpfe. Viermal konnten die Dossenberger Mädchen, die alle im Turnverein groß geworden sind, den Bundessieg in Berlin erringen.
Der TV Günzburg trug wesentlich dazu bei, daß die Sporthalle des Dossenberger Gymnasiums für das Geräteturnen überdurchschnittlich ausgerüstet ist, z.B. mit einer Tumblingbahn für Bodenturnen, einem modernen Sprungtisch und "last but not least" mit einer Schnitzelgrube, um schwierige Übungsteile gefahrlos trainieren zu können.
Höchst sparsames Wirtschaften mit den Mitgliedsbeiträgen und das unentgeltliche Engagement der Trainer ermöglichten die Anschaffung vieler Geräte, die notwendig sind, um das Training für Wettkämpfe sinnvoll zu gestalten.
Der TV engagiert sich seit vielen Jahren regelmäßig bei den Seniorennachmittagen des Landkreises und bei der Sportlerehrung der Stadt Günzburg mit Vorführungen.
Im Augenbick sind 181 Mitglieder im TV Günzburg eingetragen, wobei an dieser Stellle ein besonderer Dank an die Mitglieder geht, die nicht mehr aktiv turnen, aber trotzdem ihrem Verein die Treue halten und als zahlende Mitglieder die Arbeit für die Kinder und Jugendlichen unterstützen.
